Sprachführer

Sprachfamilien

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Sprachfamilien

Etwa 7000 Millionen Menschen leben auf der Erde. Und die sprechen etwa 7000 verschiedene Sprachen! Wie Menschen, können auch Sprachen miteinander verwandt sein. Das heißt, sie stammen von einer gemeinsamen Ursprache ab. Es gibt aber auch Sprachen, die völlig isoliert sind. Sie sind mit keiner anderen Sprache genetisch verwandt. In Europa gilt zum Beispiel das Baskische als isolierte Sprache. Die meisten Sprachen haben aber Eltern, Kinder oder Geschwister. Sie gehören also zu einer bestimmten Sprachfamilie. Wie ähnlich sich Sprachen sind, erkennt man durch Vergleiche. Sprachforscher zählen heute etwa 300 genetische Einheiten. Dazu gehören 180 Familien, die aus mehr als einer Sprache bestehen. Den Rest bilden 120 isolierte Sprachen. Die größte Sprachfamilie ist die indogermanische. Sie umfasst etwa 280 Sprachen. Dazu gehören die romanischen, germanischen und slawischen Sprachen. Das sind mehr als 3000 Millionen Sprecher auf allen Kontinenten! Die sinotibetische Sprachfamilie ist in Asien dominierend. Sie hat mehr als 1300 Millionen Sprecher. Die wichtigste sinotibetische Sprache ist das Chinesische. In Afrika ist die drittgrößte Sprachfamilie zuhause. Sie wird nach ihrem Verbreitungsgebiet Niger-Kongo genannt. Ihr gehören „nur“ noch circa 350 Millionen Sprecher an. In dieser Sprachfamilie ist Suaheli die wichtigste Sprache. Meist gilt: Engere Verwandtschaft, besseres Verständnis. Menschen, die verwandte Sprachen sprechen, verstehen sich gut. Sie können die andere Sprache relativ schnell lernen. Also, lernen Sie Sprachen – Familientreffen sind immer schön!