Sprachführer
Mit Sprachen gegen Alzheimer
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Es kennt immer mindestens
zwei
Begriffe für
eine
Sache.
Jeder dieser Begriffe stellt eine mögliche Option dar.
Mehrsprachige müssen also permanent Entscheidungen treffen.
Ihr Gehirn ist darin geübt, aus mehreren Dingen zu wählen.
Und dieses Training fördert nicht nur das Sprachzentrum.
Viele Areale im Gehirn profitieren von der Mehrsprachigkeit.
Sprachkenntnisse bedeuten damit auch bessere kognitive Kontrolle.
Natürlich lässt sich Demenz durch Sprachkenntnisse nicht verhindern.
Die Krankheit schreitet bei Mehrsprachigen aber langsamer voran.
Und ihr Gehirn scheint die Folgen besser kompensieren zu können.
Die Symptome der Demenz zeigen sich bei Lernenden in schwächerer Form.
Verwirrung und Vergesslichkeit fallen weniger schwer aus.
Vom Spracherwerb profitieren also Alt und Jung gleichermaßen.
Und: Mit jeder Sprache wird es leichter, eine neue zu lernen.
Statt zu Medikamenten sollten wir also zum Wörterbuch greifen!