Sprachführer
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Schnelle Sprachen, langsame Sprachen
Weltweit gibt es mehr als 6000 verschiedene Sprachen. Alle haben aber dieselbe Funktion. Sie helfen uns dabei, Informationen auszutauschen. Das geschieht in jeder Sprache auf unterschiedliche Weise. Denn jede Sprache funktioniert nach eigenen Regeln. Auch die Geschwindigkeit, mit der gesprochen wird, unterscheidet sich. Das haben Sprachforscher in verschiedenen Studien bewiesen. Dazu wurden kurze Texte in mehrere Sprachen übersetzt. Diese Texte sind dann von Muttersprachlern vorgelesen worden. Das Ergebnis war eindeutig. Japanisch und Spanisch sind die schnellsten Sprachen. In diesen Sprachen werden fast 8 Silben pro Sekunde gesprochen. Deutlich langsamer sprechen die Chinesen. Sie kommen pro Sekunde nur auf 5 Silben. Die Geschwindigkeit hängt von der Komplexität der Silben ab. Wenn die Silben komplex sind, dauert das Sprechen länger. Das Deutsche enthält beispielsweise 3 Laute pro Silbe. Deshalb wird es relativ langsam gesprochen. Schnell zu sprechen heißt aber nicht, auch viel mitzuteilen. Ganz im Gegenteil! In schnell gesprochenen Silben ist nur wenig Information enthalten. Obwohl Japaner also schnell sprechen, transportieren sie wenig Inhalt. Das „langsame“ Chinesisch drückt dagegen in wenigen Wörtern viel aus. Auch die Silben des Englischen enthalten viel Information. Interessant ist: Die untersuchten Sprachen sind fast gleich effizient! Das bedeutet, wer langsamer spricht, teilt mehr mit. Und wer schneller spricht, braucht mehr Worte. Am Ende kommen also alle fast gleichzeitig ins Ziel…
Wussten Sie das?
Das Slowenische wird zu den südslawischen Sprachen gezählt. Für mehr als 2 Millionen Menschen ist es die Muttersprache. Diese leben hauptsächlich in Slowenien, aber auch in Kroatien, in Serbien, in Österreich und in Ungarn. Das Slowenische weist viele Parallelen zum Tschechischen und zum Slowakischen auf. Es lassen sich aber ebenfalls viele Einflüsse aus dem Serbokroatischen erkennen. Obwohl Slowenien kein großes Land ist, finden sich dort etliche unterschiedliche Dialekte. Der Grund dafür liegt in der bewegten Geschichte der Region. Diese spiegelt sich auch im Wortschatz wider, der zahlreiche fremdsprachige Begriffe beinhaltet. Das slowenische Alphabet wird in lateinischen Buchstaben geschrieben. Die Grammatik kennt sechs Fälle und drei Geschlechter. Eine Besonderheit der Sprache ist, dass zwei offizielle Lautsysteme für die Aussprache existieren. Bei einem von ihnen muss genau zwischen hohen und tiefen Tönen unterschieden werden. Die archaische Struktur ist ein weiteres Kennzeichen der Sprache. Die Slowenen waren anderen Sprachen gegenüber schon immer sehr aufgeschlossen. Deshalb freuen sie sich so sehr, wenn man auch auf ihre Sprache neugierig ist!
Das Slowenische wird zu den südslawischen Sprachen gezählt. Für mehr als 2 Millionen Menschen ist es die Muttersprache. Diese leben hauptsächlich in Slowenien, aber auch in Kroatien, in Serbien, in Österreich und in Ungarn. Das Slowenische weist viele Parallelen zum Tschechischen und zum Slowakischen auf. Es lassen sich aber ebenfalls viele Einflüsse aus dem Serbokroatischen erkennen. Obwohl Slowenien kein großes Land ist, finden sich dort etliche unterschiedliche Dialekte. Der Grund dafür liegt in der bewegten Geschichte der Region. Diese spiegelt sich auch im Wortschatz wider, der zahlreiche fremdsprachige Begriffe beinhaltet. Das slowenische Alphabet wird in lateinischen Buchstaben geschrieben. Die Grammatik kennt sechs Fälle und drei Geschlechter. Eine Besonderheit der Sprache ist, dass zwei offizielle Lautsysteme für die Aussprache existieren. Bei einem von ihnen muss genau zwischen hohen und tiefen Tönen unterschieden werden. Die archaische Struktur ist ein weiteres Kennzeichen der Sprache. Die Slowenen waren anderen Sprachen gegenüber schon immer sehr aufgeschlossen. Deshalb freuen sie sich so sehr, wenn man auch auf ihre Sprache neugierig ist!